Erstellt: 05.03.2018
Große Koalition beschlossen
Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter, liebe Unterstützerinnen und Unterstützer, liebe Freundinnen und Freunde!
Wir alle haben das ständige "Hickhack" zur Bildung einer handlungsfähigen Regierung in den letzten Monaten verfolgt. Es erübrigt sich, darüber noch ein einziges Wort zu verlieren. Es sind eine Menge Vereinbarungen im neuen Koalitionsvertrag enthalten. Was für uns und unser Anliegen allerdings wichtig ist, finden wir ab Seite 71 im u.a. Dokument
Es empfiehlt sich ebenfalls, den Begriff "Energiewende im Koalitionsvertrag" in die Websuche einzugeben. Es kommen viele Artikel und Abhandlungen zum Vorschein.
Erstellt: 25.09.2017
Liebe Mitstreiter/innen und Interessierte!
Zweitstimmen Schleswig-Holstein gesamt:
Programmvergleich aus der Redaktion der ARD-Tagesschau
Wie die Parteien die Energiewende gestalten wollen
Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung:
Er übersieht, bzw. verschweigt geflissentlich dabei jedoch ein paar grundlegende Dinge: Der ganze Wohlstand Sprakebülls basiert auf exzessiven staatlichen Zuschüssen. Die Biogasanlagen, die neben den WKA besonders in Nordfriesland seinerzeit wie Pilze aus dem Boden schossen, wissen jetzt schon nicht mehr wohin mit dem Substrat, den Rückständen der Gaserzeugung. Die Entsorgung sorgt für eine Überdüngung der Böden und so fragen die Betreiber schon landesweit nach, wo noch Flächen vorhanden sind, auf denen die Höchstgrenze zur Einbringung nitrathaltigen Düngers noch nicht erreicht ist. Zu diesem Zweck fahren somit Transporte mit riesigen Tanks durch die Lande und sorgen dafür, dass das sorgsam eingesparte CO2 wieder in die Luft geblasen wird. Wer übrigens einmal des Nachts unterwegs ist kann beobachten, wie die Tanks auf den Feldern entleert werden und sich fragen, warum das fast ausschließlich im Dunkeln passiert…. Demnächst werden wir Bürger auch hier die Folgen spüren: Denn den größeren Aufwand für die Aufbereitung des nitratbelasteten Trinkwassers muss wer bezahlen? Wir!! Auch das ist ein Beispiel für nicht zu Ende gedachte grüne Politik.
Dipl.-Ing. Rupert Rompel, anerkannter Experte, bemerkt zu Recht, dass Dr. Habeck auch nicht auf das gewaltige Missverhältnis von 20 MW installierter Leistung zu einem Ort mit 230 Einwohnern hinweist. Da helfen auch etliche E-Autos nicht, um bei viel Wind den Überschuss des Stromangebots zu nutzen, der allein schon durch die geringe Einwohnerzahl nicht verbraucht werden kann. Das ganze „Erfolgsmodell" basiert lediglich auf der exorbitanten Förderung durch das EEG, das von den anderen Stromverbrauchern per Zwangsumlage finanziert wird. An einer Stelle wird verschämt darauf verwiesen, dass Heizöl doch noch die billigere Variante für die Wärmeerzeugung ist. „Bis es Anlass gibt, solche ‚Paradebeispiele‘ wirklich als Erfolg zu verkaufen, werden noch etliche hundert Milliarden Euro von den Stromverbrauchern eingetrieben werden müssen. Denn die Frage einer sicheren Stromversorgung bei Dunkelflaute ist auch mit dem Sprakebüller Modell noch nicht ansatzweise gelöst, wie etliche andere Versuche (z.B. Pellworm, Neumünster) gezeigt haben“, so Rompel. Pellworm, seinerzeit als zukunftsweisendes Projekt der unabhängigen Energieversorgung sehr medienwirksam durch Dr. Robert Habeck angepriesen, ist inzwischen gescheitert und eingestellt. Ein Millionengrab, von dem noch nicht einmal mehr unser Energiewende-Minister spricht.
https://www.youtube.com/watch?v=6F2CjqIiPYA
MdB Gabriele Hiller-Ohm im Windpark Kastorf-Siebenbäumen
Frau Hiller-Ohm war als Initiatorin nicht in der Lage, die Veranstaltung vernünftig zu moderieren. Ständige, teilweise auch unsachliche, Einwürfe aus der Zuhörerschaft zogen die Sache unnötig in die Länge. Es wurde z.B. minutenlang darüber geredet, ob die WKA per WLAN oder Kabel von Husum aus gesteuert werden und ob man mit dem Laptop unter einer WKA WLAN-Empfang hat. Auch bei qualifizierteren Einwürfen schritt sie nicht ein, so dass kein Leitfaden mehr da war und alles zerrissen wurde. So kam am Ende eine Stunde mehr als veranschlagt heraus und somit wurde aus dem angekündigten Gedankenaustausch am Ende nichts mehr. Es entstand der Eindruck, dass Frau Hiller-Ohm es sehr eilig hatte, wegzukommen.
Fazit: Frau Hiller-Ohm hat sich vor Antworten zu politischen Fragen gedrückt. Sie hat sich, als sie einen gewissen "Gegenwind" spürte, hinter Herrn Otte versteckt und ihn mehr oder weniger allein gelassen. Er musste bei politischen Stellungnahmen zwangsläufig scheitern, mangels ihrer Unterstützung. Als Mitarbeiter eines Unternehmens aus der Windkraftbranche hatte er natürlich seine pro WKA-Position zu verteidigen. Die Tatsache der Lärmbelästigung der Anwohner in Siebenbäumen und Grinau hat sie geflissentlich überhört (Grinau hat sich übrigens per Gemeinderats-Beschluss gegen den Bau von WKA entschieden, hat jetzt aber die Kastorfer Anlagen direkt vor der Nase). Auch auf die Einladung einer Familie aus Grinau zum Kaffeetrinken auf ihrer Terrasse, um dabei dem Lärm der Windräder zu lauschen, ist sie nicht eingegangen. Frau Hiller-Ohm hat als MdB nicht den Hauch einer Ahnung, was in Sachen Windkraft in ihrem Wahlkreis vorgeht. Sonst wäre sie nicht so völlig unvorbereitet zu diesem Wahlkampfauftritt erschienen. Die Tatsache, dass die alte, SPD-geführte Landesregierung u.a. auch durch fehlende Stimmen aus dem Lager der Windkraftkritiker abgewählt wurde, ist wohl noch nicht bis zu ihr durchgedrungen. Das immer wieder vorgetragene 300%-Ziel und die Aussage Windkraftkritiker gleich Atomkraftbefürworter ist inzwischen abgedroschen, aber scheinbar nicht für Frau Hiller-Ohm oder Herrn Otte. Es ist ein Beispiel dafür, dass viele SPD-Politiker stur ein „weiter so“ propagieren, ohne nach rechts und links zu schauen und zu registrieren, dass die Energiewende eigentlich schon gescheitert ist. Ist es Ignoranz oder Naivität? Frau Hiller-Ohm ist ein weiteres Beispiel für SPD-Politikerinnen und Politiker, die nicht daran denken, sich über Sorgen, Ängste und Nöte der Menschen in ihren Wahlkreisen zu informieren. Ihre Absicht, anhand des Windparks Kastorf/Siebenbäumen eine gelungene Energiewende zu demonstrieren ist jedenfalls gründlich danebengegangen. Übrigens: Die WKA waren während der gesamten Veranstaltung abgestellt, im "Trudelbetrieb", wie Herr Otte es ausdrückte. Jeder, der bei der Windstärke des späten Freitagnachmittags (04.08.2017) schon mal unter einem Windrad gestanden hat weiß, dass weder Frau Hiller-Ohm, Herr Otte noch die Teilnehmer ihr eigenes Wort verstanden hätten. WT
Erstellt: 01.08.2017
"Markt" vom 02.08.2017
Dazu ein Kommentar unserer Mitstreiterin Katrin Johansen:
Gabi kommt und ich habe keine Zeit
Gabi (ich nenne Sie hier mal so) ist also der festen Überzeugung, dass hier der Aufgabe nachgekommen wurde, der nächsten Generation eine intakte Umwelt zu hinterlassen. Unterstützung erhält Gabi dabei von Christoph Otte, seines Zeichens Energieexperte, sagt sie.
Leider fiel die ganze Aktion der Gabi recht spät ein, nämlich erst offiziell in der vorigen Woche und leider sind Sommerferien und leider ist Freitagnachmittag, somit muss ich leider passen und bin wahrscheinlich nicht die Einzige, denn in der ersten Ferienwoche sind natürlich viele Menschen in den Ferien. Vielleicht kann Gabi von Glück reden, wenn viele, viele Menschen, die von diesem Windpark betroffen (ich meine natürlich „eingebunden“) sind, an diesem Tag nicht vor Ort sind, denn es soll dort auch Gelegenheit geben zu einem persönlichen Austausch.
Gabi ist in der 8. Legislaturperiode Bundestagsabgeordnete, sie kennt Lübeck und auch Berlin, und dort möchte sie gerne bleiben. In Lübeck stehen, dank des UNESCO-Weltkulturerbeschutz‘ keine Anlagen, und in Berlin stehen keine Anlagen, weil die da stören würden, und es gesetzlich gar nicht geht. Die Gabi ist also nicht wirklich mit den realen Umständen vertraut, denn dann wäre es auch bis zu ihr vorgedrungen, dass diese Anlagen, die die Gabi jetzt besichtigen will, bedauerlicherweise nicht mit den betroffenen Bürgern abgesprochen wurden. Niemand der Anlieger wurde gefragt, ob Ihnen das gefällt und niemand hat sich ernsthaft mit der Sichtachse nach Lübeck beschäftigt, und es ist Gabis Parteigenossinnen und –genossen auch ziemlich wumpe gewesen, dass der Lärmpegel dieser Anlagen das erträgliche Maß nachweislich überschreitet. Gabi kennt vielleicht nette kleine Landcafès und auch werbewirksame Fotosessions in kleinen Firmen und niedlichen Lädchen werden ihr nicht fremd sein, Radtouren am Kanal stehen bestimmt auch auf dem Programm (sie ist schließlich tourismuspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion), aber das wahre Leben steht nicht auf ihrem Zettel.
Wie gesagt: Leider kann ich nicht kommen, weil ich leider Geld verdienen muss, aber es ist mir ein Anliegen, dass Frau Hiller-Ohm durch zahlreiche Anwesende erfährt, wie sehr sie hier danebengegriffen hat. KJ
Erstellt: 23.07.2017
Auszüge aus den einzelnen Wahlprogrammen der Parteien zum Thema Energiepolitik
CDU/CSU
Link zum kompletten CDU-Wahlprogramm: https://www.cdu.de/system/tdf/media/dokumente/170703regierungsprogramm2017.pdf?file=1
SPD
Link zum kompletten SPD-Wahlprogramm: https://www.spd.de/fileadmin/Dokumente/Sonstiges__Papiere_et_al_/161121_Impulse_der_Programmkommission.pdf (Link bitte kopieren und in die URL einfügen)
FDP
Link zum kompletten FDP-Wahlprogramm: https://www.fdp.de/sites/default/files/uploads/2017/07/10/2017-schauen-wir-nicht-langer-zu-fdp-wp.pdf (Link bitte kopieren und in die URL einfügen)
Bündnis 90/Die Grünen
Link zum kompletten Bündnis 90/Die Grünen-Wahlprogramm: http://www.gruene.de/ueber-uns/2017/gruenes-wahlprogramm-zur-bundestagswahl-2017-zukunft-wird-aus-mut-gemacht.html
Die Linke
Link zum kompletten Die Linke-Wahlprogramm: https://www.die-linke.de/wahlen/wahlprogramm/
Anmerkungen: Diese Programmauszüge wurden durch die Bürgerinitiative "Vernunftkraft-Odenwald e.V-Windkraft im Odenwald" erstellt. Der Wahlkampf zur Landtagswahl in SH mahnt zur Vorsicht. Wir werden als Bürgerinitiative "Unsere Dörfer gegen WKA" keine Bewertungen abgeben oder gar Wahlempfehlungen aussprechen. Die Aussagen der AfD werden auf dieser Seite bewusst nicht veröffentlicht. Der Versuch, ihre schwindenden Umfragewerte durch Stimmenfischen im Lager der Windkraftkritiker auszugleichen ist einfach plump und ein leicht durchschaubares Manöver.
Wir bitten alle Mitstreiterinnen und Mitstreiter und alle Interessierte sich zu erinnern, was von Wahlversprechen zu halten ist und wieviel davon übrig bleibt.
Erstellt: 07.07.2017
Energiewende? Der gößte Betrug nach dem 2. Weltkrieg (?!)
Die Landschaft wird zerstört, Tiere werden ausgerottet, guter deutscher Ackerboden wird geopfert und das verkauft man den deutschen Bürgern als Rettung der Umwelt. Ein gigantischer Betrug, der aber von den Berliner Blockparteien und den ihnen hörigen Medien besonders aggressiv propagandistisch verkauft wird. Zudem ist das ein gigantisches Geschäft für wenige und sogar eine Geldwaschanlage für kriminelle Strukturen.
Eine Veröffentlichung des Heyne-Verlages
https://www.youtube.com/watch?v=bmL_Da05U04#action=share
Erstellt: 29.05.2017
Christian Lindner zur Windenergie in NRW:
Zitat: "Gegen Windenergie spricht überhaupt nichts, eine moderne, saubere Form der Energieerzeugung, insbesondere vor der Küste oder der Norddeutschen Tiefebene, wo's wirklich Wind gibt...." Bei allen guten Ansätzen, gegen die Windkraftlobby in NRW vorzugehen, das klingt doch sehr nach dem St. Florians-Prinzip. Denn: In seiner Funktion als Bundesvorsitzender der FDP hat er nichts zu den Windenergie-Vereinbarungen der Jamaika Koalition verlauten lassen.
Alle Erfahrungen, die wir im Wahlkampf zur Landtagswahl in S-H gesammelt haben, lehren uns, die FDP nicht vorbehaltlos als Heilsbringer für uns Windkraftkritiker zu betrachten. Lindner will zwar das EEG verändern, wogegen absolut nichts einzuwenden ist, zwischen den Zeilen ist aber herauszuhören, dass er gegen Windkraft im Norden nichts einzuwenden hat. ("Heiliger St. Florian, verschon' mein Haus, zünd' andere an") Also: Kritisches Hinterfragen und kritische Betrachtung sind weiterhin, auch bei der FDP, angesagt, besonders weil es auch um ihren Machterhalt in S-H geht. WT
Erstellt: 22.06.2017
„Bundesregierung setzt Lockerung d. Tötungsverbotes f. Windkraft für heute auf Tagesordnung
Heute will Umweltministerin Hendricks, SPD, die Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes vor der Sommerpause eilig durchwinken
Dazu schreibt Johannes Bradtka vom Verein für Landschaftspflege und Artenschutz in Bayern:
Sehr geehrte Damen und Herren, geschätzte Mitstreiter und Naturfreunde,
vollkommen unerwartet wird am morgigen Donnerstag, 22. Juni nun doch die 2. und 3. Lesung zur Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes erfolgen und vermutlich auch beschlossen werden.
Wie bereits mehrfach erwähnt soll dadurch die Tötung von Tieren zum Zwecke des Windradausbaues rechtlich legitimiert werden.
Quasi in letzter Minute vor der parlamentarischen Sommerpause ist es dem SPD geführten Bundesumweltministerium unter dem Einflusss der Lobbyverbände gelungen, die Lesungen auf die Tagesordnung zu bringen.
In Zukunft wird es leider noch deutlich schwieriger und teuerer als bisher, Windräder in unseren Landschaften zu verhindern.
Für diese schlechte Nachricht bitte ich um Ihr Nachsehen. Der VLAB hat alle Möglichkeiten zur Verhinderung der Novelle, leider erfolglos, genutzt.“
Den Link zum Verein gibt's hier: https://www.landschaft-artenschutz.de/